Friedensgottesdienst am 9. September

Mit einem Friedensgottesdienst in Osnabrück will die Evangelisch-reformierte Kirche die öffentliche Friedensdiskussion befördern. Der Gottesdienst wird am 9. September in der Osnabrücker Bergkirche gefeiert.

Der Gottesdienst vertiefe Fragen aus dem Diskussionspapier „Um Gottes Willen: Frieden fördern. Gewalt unterbinden“, so Kirchenpräsident Martin Heimbucher. Der Ausschuss für Friedensarbeit hatte das Papier Ende April der Gesamtsynode vorgelegt. 13 Theologen und Nicht-Theologen formulieren darin theologische Antworten zu aktuellen Friedensfragen.

Die Evangelisch-reformierte Kirche wolle eine Diskussion im öffentlichen Raum führen, kündigte Heimbucher an. Dazu gehörten auch die Kirchengemeinden, in denen ein politisch-theologisches Nachdenken angeregt werden solle. „Wir wollen aber auch mit politisch Verantwortlichen ins Gespräch kommen“, so der Kirchenpräsident.

Gottesdienstentwurf mit Begleitmaterial

Für den Gottesdienst hat der  Ausschuss für Friedensfragen einen Gottesdienstentwurf mit Begleimaterial entwickelt, der allen Kirchengemeinden zur Verfügung steht. Sie sind aufgerufen, im September ebenfalls einen Friedensgottesdienst zu feiern.


Friedensstadt Osnabrück

Bewusst sei für den Gottesdienst die Stadt Osnabrück ausgesucht worden, so Heimbucher. Vor 370 Jahren wurde hier und in Münster der 30-jährige-Krieg mit dem Westfälischen Frieden beendet. Ziel des Diskussionspapiers und der Gottesdienste sei es, eine Verständigung und Vergewisserung zu erzielen, „wie unsere Kirche und unsere Gemeinden den Frieden Gottes bezeugen und den Frieden unter den Menschen fördern können.“


Termin: Sonntag, 9. September 2018 – 10.00 Uhr

Ort: Evangelisch-reformierte Bergkirche, Bergstraße 16, 49076 Osnabrück


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