Lernen, anders zu denken

Mit einem Workshop-Wochenende für Presbyter und Kirchenälteste hat die Evangelisch-reformierte Kirche ihren Zukunftsprozess fortgesetzt. Vom 3. bis zum 5. Mai kamen dazu nach 2017 zum zweiten Mal 60 Ehrenamtliche aus den Gemeindegremien in die Evangelische Akademie Loccum. Alle Regionen der Evangelisch-reformierten Kirche waren vertreten.

„Mein Impuls aus Loccum ist: Lernen, anders zu denken“, sagte Marianne van Benthem aus Lünne zum Abschluss. Henni Schönfeld aus Gildehaus meinte, dass in der Gemeinsamkeit neue Stärke liege.

Die 60 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindegremien erhielten an dem Wochenende in vier Workshops Impulse für ihre Gemeindearbeit. Dabei seien ganz praktische Aspekte zur Sprache gekommen, die bei der zukünftigen Gemeindeentwicklung eine wichtige Rolle spielen, so Kirchenpräsident Martin Heimbucher. Er durchlief zusammen mit einigen Mitgliedern des Moderamens der Gesamtsynode alle Workshops.

Die Themen der Workshops lauteten:
• Freiraum Gemeinde. Raus aus der Tretmühle.
• Wie Gemeinden Entlastung finden. Reicher werden durch Loslassen?
• Umgang mit Konflikten. Aus Krisen lernen.
• Frische Formen der Öffentlichkeitsarbeit. Besser zielen.

Das Konzept des Wochenendes sah vor, dass alle Teilnehmer an einem Tag alle Themen bearbeiteten. „Das Programm war sehr dicht aber sehr produktiv“, resümierte ein Teilnehmer. Am Freitagabend lieferte das Duo „2Flügel“ Inspirationen für den Umgang mit Texten und Musik. Die Theologin und Autorin Christina Brudereck und der Pianist Benjamin Seipel unterhielten und faszinierten mit ihrem Programm „Kopfkino“. Das Workshop-Wochenende endete mit dem Sonntagsgottesdienst in der Loccumer Klosterkirche am Sonntag.

6. Mai 2019
Ulf Preuß, Pressesprecher


"Mein Impuls aus Loccum ist..."

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