Neue Fachberaterin für Kindertagesstätten

Doris Sparringa ist neue Fachberaterin für Kindertagestätten bei der Evangelisch-reformierten Kirche. Die 40-jährige Frühpädagogin hat ihre Stelle am 1. Juli 2015 angetreten, angesiedelt ist diese im Diakonischen Werk.

Aufgabe der Fachberaterin ist es, die Qualität in den Kindertageseinrichtungen der Evangelisch-reformierten Kirche zu sichern und zu fördern. Sparringa ist zuständig für 50 Kindertagesstätten in Ostfriesland, der Grafschaft Bentheim, im Bremer Umland und in der Nähe von Göttingen. Hier werden etwa 3000 Kinder von 250 hauptamtlichen Erzieherinnen betreut.

„Kindertageseinrichtungen nehmen inzwischen im Lernprozess von Kindern eine Schlüsselrolle ein“, meint Sparringa. Daher sei eine kontinuierliche Weiterentwicklung der qualitativ hochwertigen, christlich begründeten, sozialpädagogischen Arbeit nötig. Neben der Begleitung der Leitungskräfte der Kindergärten gehört auch die Beratung der Träger von Kindergärten und Krippen, zumeist Kirchengemeinden, in rechtlichen und konzeptionellen Fragen zu ihrem Aufgabenfeld.

Doris Sparringa war lange Jahre Erzieherin im evangelisch-reformierten Kindergarten Hundertwelten in Leer bevor sie ein Studium der Frühpädagogik absolvierte. Danach war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Emden/Leer im Bereich inklusive Frühpädagogik. Bevor sie zur Evangelisch-reformierten Kirche wechselte,  war sie als Fachberaterin der Kindertagesstätten im evangelisch-lutherischen Sprengel Ostfriesland-Ems tätig. Sie ist Nachfolgerin von Birte Engelberts, die bis zum Mai die Stelle innehatte.

Ein wichtiges Thema in der Fachberatung werde in der nächsten Zeit die Weiterentwicklung der Krippenpädagogik sein, meint Sparringa. In den vergangenen Jahren entstanden an vielen Orten neue Krippenplätze: In Ostfriesland in Borssum, Oldersum und in Bunde sowie in Uelsen in der Grafschaft Bentheim. Von der anstehenden Novellierung des niedersächsischen Kindertagestättengesetzes erhofft sich die 40-Jährige eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Erzieherinnen. Dazu gehörten die Festschreibung kleinerer Kindergartengruppen sowie mehr Zeit für die Vor- und Nachbereitung für die Fachkräfte. Das neue Gesetz müsse die in den vergangenen Jahren ständig gestiegenen Anforderungen an die frühkindliche Bildung berücksichtigen. Zudem stehe das Thema Inklusion weiterhin auf der Tagesordnung.

1. Juli 2015
Ulf Preuß, Pressesprecher

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