Ruhestand für Heinz-Hermann Nordholt

Heinz-Hermann Nordholt, Pastor in der der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Nordhorn, geht Ende des Monats August in den Ruhestand. Am 26. Mai wird er in einem Gottesdienst in der Alten Kirche in Nordhorn verabschiedet. In der Grafschaft Bentheim viel bekannter war der 65-jährige Theologe als Präses des Synodalverbands. Bis Juni 2018 war er neuneinhalb Jahre dessen Vorsitzender.

In seiner Zeit als Präses stieß Heinz-Hermann die Planung des gemeinsamen Beratungszentrums von Diakonie und Caritas an, das unter den Namen COMPASS im Frühjahr 2017 in Nordhorn eröffnete, und das als bundesweit einzigartig gilt. Als Vorsitzender der Stiftung Kloster Frenswegen brachte er die ökumenische Bildungs- und Begegnungsstätte in geistlicher, baulicher und wirtschaftlicher Weise nach vorn.

Kirchenpräsident Martin Heimbucher dankte Nordholt für eine nachhaltig wirksame Epoche. „Sie haben als Präses am richtigen Ort die richtigen Worte gefunden: klug, nachdenklich, gebildet, sicher in der Begegnung mit Politikern und anderen wichtigen Leuten in der Öffentlichkeit.“ Er bezeichnete Nordholt als einen mit Haut und Haaren hochbegabten Pädagogen, was ihm nicht nur in der Schule geholfen habe.

Der gebürtige Schüttorfer Heinz-Hermann Nordholt kam nach Theologiestudium, Vikariat und erster Pfarrstelle in Erlangen 1991 in die Grafschaft zurück. Hier war er zunächst Studienleiter im Kloster Frenswegen und dann 17 Jahre lang als Religionslehrer in Neuenhaus tätig. In diese Zeit fiel auch der Aufbau der Grafschafter Arbeitsstelle für Religionspädagogik. 2009 wurde er zum Präses gewählt.

22. August 2018
Ulf Preuß, Pressesprecher

 

 

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