Theologie Karl Barths im Fokus der Wissenschaft

Vom 9. bis zum 12. Mai 2019 findet in der Johannes a Lasco Bibliothek in Emden das vierte Internationale Symposion zum Werk Karl Barths statt. Rund 100 Wissenschaftler aus Europa, Nordamerika und Asien werden ihre Forschungsergebnisse zusammentragen, so die Veranstalter. Die tagung steht unter der Überschrift „ Gotteserschütterung – Gottesvergewisserung. Die Gegenwartsrelevanz der Gotteslehre Karl Barths“. Ziel des Symposions sei es, der Forschung über den Schweizer Theologen (1886 bis 1968) neue Impulse zu geben, so Georg Plasger, Theologieprofessor an der Universität Siegen.

Wie kein anderer zeitgenössischer evangelischer Theologe habe Barth die theologische Diskussion des 20. Jahrhunderts angeregt und beeinflusst, so Plasger. Bekannt sei sowohl Barths dialektischer Satz aus der frühen Zeit, dass man als Theologe von Gott reden müsse, dies aber gar nicht könne, als auch seine christologische Zuspitzung, dass Jesus Christus das eine Wort Gottes ist, auf das die Kirche zu hören habe

Zum öffentlichen Vortrag „Gerne von Gott reden. Ein Gespräch mit Karl Barth“ von Professor Klaas Huizing aus Würzburg am 9. Mai, 19.30 Uhr sind auch Interessierte eingeladen. Die Tagung schließt mit einem Gottesdienst am 12. Mai 2019 um 9.30 Uhr, in dem Kirchenpräsident Martin Heimbucher im Chorraum der Großen Kirche predigen wird.

Veranstalter der Tagung sind das das Seminar für evangelische Theologie der Universität Siegen, die Karl Barth-Gesellschaft und die Johannes a Lasco Bibliothek Emden.

3. Mai 2019
Ulf Preuß, Pressesprecher


Tagungsprogramm im Internet

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