Wahlen zum Rat der EKD

Norbert Nordholt, Präses der Gesamtsynode der Evangelisch-reformierten Kirche, kandidiert für den Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Nordholt  gehört zu einem 23-köpfigen Wahlvorschlag, den ein Wahlausschuss der EKD am Samstag, 10. Oktober vorlegte.  Der Wahlvorschlag  enthält zehn Frauen und 13 Männer, darunter sind zehn Theologinnen und Theologen und 13 Personen mit anderen Berufen.

Norbert Nordholt aus Schüttorf in der Grafschaft Bentheim ist seit 2013 Präses (Vorsitzender) der Gesamtsynode der Evangelisch-reformierten Kirche, dem kirchenleitenden Moderamen gehört der Richter am Finanzgericht Münster seit 14 Jahren. In seiner Heimatgemeinde Schüttorf ist der 61-Jährige Vorsitzender des Kirchenrats. Seit 2014 vertritt er die Evangelisch-reformierte Kirche in der Synode der EKD.

In seiner Vorstellung schreibt Nordholt, dass er dafür stehe, dass Kirche von der Basis der Gemeinde gedacht werden müsse. Lebendige Gemeinden seien eine notwendige Bedingung für die Zukunftsfähigkeit der Kirche.

Dem Rat der EKD, der für sechs Jahre gewählt wird, gehören 15 Mitglieder an. 14 dieser Mitglieder werden jetzt neu gewählt. Die Präses der Synode, Irmgard Schwaetzer,  steht kraft ihres Amtes als Mitglied des neuen Rates bereits fest. Sie wurde auf der letzten, neu gewählten, EKD-Synode im November 2014 gewählt. Der Rat ist das Leitungsgremium der EKD.

Die Wahl findet während der Synode der EKD vom 8. bis 11. November in Bremen statt. Wahlberechtigt sind die 120 Mitglieder der EKD-Synode und die Mitglieder der Kirchenkonferenz der EKD, die von den Leitungen der Gliedkirchen gebildet wird. In den vergangenen sechs Jahren war der ehemalige Kirchenpräsident der Evangelisch-reformierten Kirche, Jann Schmidt, Mitglied des Rates der EKD.


13. Oktober 2015
Ulf Preuß, Pressesprecher

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