Leer: "Elias" von Mendelssohn-Bartoldy

Eines der größten Chorwerke des 19. Jahrhunderts:

ELIAS von Felix Mendelssohn-Batholdy

Ausführende:
Schulchor des Ubbo-Emmius-Gymnasiums
Kantorei Leer
Kourion Orchester Münster
sowie die Solisten Helen Rohrbach, Christa Diwiak, Peter Schmitz und Torsten Gödde
Leitung. Christian Meyer


Ort: Große Kirche Leer, Reformierter Kirchgang, 26789 Leer
Zeit: Sonntag, 16. September 2018 - 17.00 Uhr

Eintritt: 20-22 Euro, ermäßigt 5 Euro (Vorverkauf Buchhandlung Plenter, Abendkasse)


Felix Mendelssohn Bartholdy begeisterte sich für den leidenschaftlichen und streitbaren Propheten des Alten Testaments. "Ich hatte mir eigentlich beim "Elias" einen rechten durch und durch Propheten gedacht, wie wir ihn heut' zu Tage wieder brauchen könnten, stark, eifrig, aber wohl auch bös und finster..." Gern hätte Mendelssohn, der in seinem kurzen 38-jährigen Leben eine Vielzahl von Orchester-, Kammermusik- und Vokalwerken komponiert hat, auch eine Oper geschrieben. Jedoch fand er nie einen geeigneten Opernstoff oder ein gutes Textbuch. In der Geschichte des Propheten Elias steckt viel Dramatik - vom grausamen Fluch des Elias über die wundersame Heilung eines Knaben bis zu einer Gotteserscheinung und Elias' Himmelfahrt. Mendelssohn vertonte den Stoff zwar als Oratorium, also nichtszenisch und angelehnt an die großen Vorbilder Bach und Händel, aber seine musikalische Gestaltung trägt stellenweise opernhaft-dramatische Züge. Er veränderte die biblische Textvorlage zu Gunsten szenischer Dramatik, schuf innermusikalische Bezüge durch Motive, die immer wieder auftauchen und zeigt sich als Meister musikalischer Klangfarben und Stimmungen. So wurde Mendelssohns zweites Oratorium später manchmal als seine "Ersatzoper" bezeichnet.

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