Vizepräsident verurteilt Anschlag auf Oldenburger Synagoge

Oldenburger Synagoge nach dem Anschlag (Foto: Dirk-Michael Groetzsch/ELKiO)

Helge Johr, Vizepräsident der Evangelisch-reformierten Kirche, in Vertretung von Kirchenpräsidentin Susanne Bei der Wieden (zurzeit in Südafrika), zum Brandanschlag auf die Synagoge in Oldenburg:

„Der heutige Brandanschlag auf die Oldenburger Synagoge ist auf das Entschiedenste zu verurteilen. Ich bin entsetzt über den offensichtlichen Antisemitismus in unserer Region. Der Anschlag zeigt leider, dass öffentlicher Antisemitismus wächst und Menschen in unserem Land vor Anschlägen gegen Menschen und Sachen nicht zurückschrecken. Ich bin sehr erleichtert, dass der Brand schnell gelöscht werden konnte und so kein weiterer Schaden entstanden ist.

Wir als Evangelisch-reformierte Kirche stehen fest an der Seite unserer jüdischen Geschwister. Es ist nicht hinnehmbar, dass jüdische Menschen in Deutschland wieder Angst um ihr Leben haben müssen.

Ich begrüße es sehr, dass aus der Oldenburger Zivilgesellschaft spontan zu einer Mahnwache aufgerufen wurde, Jüdinnen und Juden brauchen jetzt ein Zeichen der Solidarität."


5. April 2024
Ulf Preuß, Pressesprecher

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